Harte 14 Tage liegen zurück, so Teamchef Ulli Packeisen und das Resümee ein zweiter Platz und eine weitere Top Platzierung verspielt zu haben. Nachdem vor sechs Wochen Rainer Dörr (BMW Autohaus Butzbach) sich kurzfristig entschied, einen dritten BMW 1er in die Langstreckenmeisterschaft zu schicken, gingen die Lichter im Wuppertaler Betrieb selten aus.
Wir haben einen 130i für die SP5 in der Kürze nach den Wünschen von Dörr Motorsport aufgebaut und noch rechtzeitig zum gewünschten Lauf fertig bekommen. Mit Platz 2 in der stark besetzten SP5 kann man sehr zufrieden sein, so Rainer Dörr (BMW Butzbach). Wir werden in den nächsten 14 Tagen bis zum 3. Lauf noch Fahrwerksanpassungen vornehmen und Detailverbesserungen umsetzen, da die 18 Zoll Pirellis die wieder mal perfekt funktionierten recht schwierig in den Radkasten zu bekommen sind, so Teamchef Ulli Packeisen zur Problematik.
Der BIT Racing BMW 325i von Frank Bierther/Adam Osieka ließ auf weitere Top Platzierungen hoffen. Nachdem wir in der letzten Woche das komplette Set Up umgeändert haben und am Freitag mit Adam Osieka noch mal Einstellungen vorgenommen haben, zeigte der Samstag morgen den Glanz der Arbeit.10.06 die schnellste Zeit die der BIT Racing BMW 325i jemals lief, war mit 7 zehntel zwar die verpasste Pole Position, aber man wusste in Box 9, daß Bierther/ Osieka in der 4 Stunden Hitzeschlacht ein heftiges Wörtchen um den Tagessieg der mit 19 Fahrzeugen besetzten Klasse V4 mitreden würden. Dann aber ein ausgerissener Haubenbolzen, der alle Hoffnungen der Vollen Punktzahl zunichte machte.
Scheibe zertrümmert, Fahrer unverletzt und das Team Packeisen Motorsport musste den BMW leider ohne die erhofften Punkte wieder mit nach Wuppertal nehmen. Frank Bierther meinte aber nach der Veranstaltung, dass der Weg zum Klassensieg nicht mehr so weit sein würde und man einen großen Schritt gemacht hätte.
Sicherlich haben auch einige den neu aufgebauten Packeisen M3 CSL/R vermisst, der nach der letzten Veranstaltung, die mit Elektronik Problemen übersäht war, noch einmal auf Herz und Nieren überprüft wurde, erlag am Donnerstag vor Ostern leider einem Motorschaden, der so Kurzfristig nicht instandgesetzt werden konnte. Wir werden einen komplett neuen Motor in Eigenregie konstruieren um in der Gruppe H weiter ein Wörtchen mitreden zu können.
Der neue Motortyp S54 ist aber Neuland für die Wuppertaler und wird sicherlich eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen um aussortiert zu sein. Das weitere Problem, so Ulli Packeisen ist das die hochwertigen Komponenten in so kurzer Zeit recht schwierig zu beschaffen sind. Zulieferer wie Schrick, Arrow, Wössner, ARP,EFI arbeiten auf Hochtouren um die gewünschten Komponenten zu liefern.
Wir werden den Motor testen, um Ihn dann beim 24h Rennen einzusetzen, so weiter Ulli Packeisen. Ob wir es schaffen, den dritten Lauf mit dem BMW M3 CSL/R zu bestreiten werden die nächsten 14 Tage zeigen. Der nächste Lauf findet in 14 Tagen, am 28.04.07 statt.
- Ulli Packeisen -
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