Absatz von Škoda Auto im vergangenen Jahr um 7,1% gestiegen

Die Gesamtabsatzzahlen der Gesellschaft Škoda Auto sind gegenüber dem Jahr 2007 um 7,1 % auf 674.530 Fahrzeuge gestiegen – dies ist ein neues Rekordjahr in der Geschichte des Traditionsherstellers. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise im zweiten Halbjahr ist dies ein hervorragendes Ergebnis. Die Absatzzahlen der Gesellschaft sind insbesondere dank der Märkte in China und Osteuropa angestiegen.

Auch die westeuropäischen Märkte sind für die Marke Škoda nicht unerfolgreich. Der Anteil der Marke ist hier auf 2,3 % angestiegen, obwohl der Gesamtautomobilmarkt um 8,4 % zurückgegangen ist.

Der Absatz der Gesellschaft Škoda Auto ist in Osteuropa um 30,1 % auf 123.630 ausgelieferte Fahrzeuge gestiegen. Am stärksten hat er dabei in Russland zugenommen, wo im Jahr 2008 50.733 Fahrzeuge verkauft wurden, was einen Anstieg von 84,2% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

Nach China lieferte das größte tschechische Automobilwerk im Jahr 2008 insgesamt 59.284 Fahrzeuge, d. h. um 117 % mehr als 2007. Weitere 16.051 Fahrzeuge wurden in Indien an Kunden ausgeliefert. Gegenüber dem vorhergehenden Zeitraum sind das auf diesem Markt um 31,9 % mehr.

Der stärkste Markt Westeuropas bleibt für die Marke Škoda Deutschland. Das Automobilwerk konnte hier seinen Marktanteil für 2008 auf 3,9 % steigern, und zwar trotz des Rückgangs des PKW-Gesamtmarktes um 1,8 %. Die deutschen Kunden haben im Laufe des Jahres 2008 2% mehr Škoda-Fahrzeuge registriert, wie im Jahr 2007, und zwar genau 121.277 Fahrzeuge.

Das beliebteste Fahrzeug der Marke Škoda war auch im Jahr 2008 der Octavia. Insgesamt wurden 344.857 Fahrzeuge des Modells Octavia (Octavia und Octavia Tour) verkauft, also um 11,3 % mehr als 2007. Das im Hinblick auf die Gesamtzahl der ausgelieferten Fahrzeuge zweiterfolgreichste Modell ist der Škoda Fabia. Das Automobilwerk lieferte 246.561 dieser Fahrzeuge an Kunden in der ganzen Welt aus (d. h. +5,9 %).

Den größten prozentuellen Anstieg verzeichnete es beim neuesten Modell, dem Škoda Superb. Von diesem wurden 2008 um 24,9 % mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr, also insgesamt 25.645 Fahrzeuge. Des Weiteren verkaufte das Automobilwerk 57.467 Fahrzeuge der Modellreihe Roomster.

„Trotz der gegenwärtigen Probleme gelingt es uns, auf einigen Märkten einen positiven Absatztrend beizubehalten. Wir werden die Entwicklung in Russland, China und Indien weiter verfolgen. Es ist nur schwer zu schätzen, wie sich die Absätze unserer Gesellschaft weiter entwickeln werden, aber wir gehen von einem weltweit größeren Interesse an kleinen Fahrzeugen, wie zum Beispiel dem Škoda Fabia, aus, die nicht nur finanzielle Einsparungen bedeuten, sondern auch dem Trend eines stärkeren Umweltschutzes entsprechen.

Hoffnungen auf eine positive Entwicklung setzen wir auch auf unsere neuen Modelle, die wir 2009 vorstellen werden“, sagte Fred Kappler, Vorstandsmitglied von Škoda Auto für den Bereich Vertrieb.


Jaroslav Černý, Bertil Müller   www.skoda.lu