David Hauser (Wolf GB08F1) startet beim Rechbergrennen 22.04.2015: 43. Internationales Rechbergrennen "Hill Climb Grand Prix of Austria" 2. Lauf zur Berg-EM

43. Internationales Rechbergrennen "Hill Climb Grand Prix of Austria"
2. Lauf zur Berg-EM


Auf der 5,050 km langen Strecke, welche von Tulwitz (660 m.ü.M.) nach Rechbergdorf (930 m) führt, findet am kommenden Wochenende rund 45 km von Graz entfernt der 2. Lauf zur diesjährigen Berg-Europameisterschaft statt. Der recht schnelle Kurs mit einer mittleren Steigung von 5,3 % (max. : 7 %) bedeutet für David Hauser Neuland :


 « Ich habe versucht mir den Streckenverlauf anhand von Onboardvideos anderer Fahrer bestmöglichst einzuprägen, aber vor Ort bleibt natürlich ein gewaltiges Arbeitspensum zu erledigen. » Ein gewisser Vorteil also für seine Gegner, welche die Strecke bereits aus den Vorjahren bestens kennen :


« In meiner Gruppe der Monoposti (E2-SS) werde ich besonders vor dem tschechischen Meister Milos Benes im Osella-Zytek Fa30 auf der Hut sein müssen, aber auch vor dem mehrfachen Vize-Europameister Fausto Bormolini aus Italien, dessen Reynard Nippon über Winter einige Verbesserungen erfahren zu haben scheint. »


Erinnern wir daran, dass David Hauser nach seinem Gruppensieg beim Saisonauftakt am Col St Pierre (Frankreich) punktgleich mit Titelverteidiger Simone Faggioli und dem Tschechen Dan Michl, beide vor zwei Wochen in den Cevennen ebenfalls Sieger ihrer jeweiligen Gruppen, als EM-Leader nach Österreich reist.


Da in der Berg-EM die Punkte nur für die Gruppenergebnisse vergeben werden, gilt es für David also unbedingt, seinen Wolf GB08F1 erneut zum Sieg bei den einsitzigen Rennwagen (single-seaters) zu fahren.


Rivale Dan Michl im Lotus Evora trifft in seiner Gruppe E2-SH (Silhuettenfahrzeuge) vor allem auf den sehr schnellen Österreicher Erich Edlinger (BMW 320 IRL), muss aber auch seinen eigenen Landsmann Vladimir Vitver (Audi TT DTM) und den weiteren Regionalmatador Herbert Pregartner (Porsche 911 GT2 RSR) im Auge behalten.


Der Tagessieg dürfte derweil dem amtierenden Europameister Simone Faggioli im Norma-Zytek M20 FC V8 3L erneut kaum streitig zu machen sein, der am Rechberg in 1.55,366 min. im Vorjahr auch seinen eigenen Streckenrekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 157,6 km/h weiter verbessern konnte.


Um die direkten Ehrenplätze auf dem Podium dürfte dagegen ein spannender Dreikampf zwischen dem jungen Luxemburger, dem Italiener Bormolini und dem Tschechen Benes zu erwarten sein.


Das Rechbergrennen sieht am Samstag drei Trainingsläufe vor, während am Sonntag nur zwei Rennläufe vorgesehen sind, wobei beide Zeiten addiert werden und man sich somit keinen Fehler erlauben darf. Insgesamt gehen rund 230 Fahrzeuge an den Start.


Infos und Live-Timing auf www.rechbergrennen.com


- Patrick Weber -