Sehgang in Mainz: „Blicke auf die Domstadt"

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah … Das dachte sich ein geniales Trio, das in und um Mainz zu Hause ist. Und vielleicht ist es genau das, was den Reiz des Bildbandes „Mainz – Blicke auf die Domstadt" (erschienen im B3-Verlag) ausmacht. Vertrautes wird aus neuen Blickwinkeln gezeigt, und Neues, noch im Wachsen Befindliches, steht wie selbstverständlich daneben.

Genau das ist Mainz: Eine spannende Mischung, bunt und betriebsam, beschaulich und „busy" und jeden Tag ein bisschen anders. Denn Mainz ist in Bewegung. Andrea Enderlein und Fernando Baptista haben die Fährte aufgenommen und sind mit ihren Kameras auf die Jagd gegangen.

Sie haben ein Mainz gefunden, das kontrastreicher nicht sein kann. Ihre Fotos sind Momentaufnahmen von einer Stadt im Wandel. Von ihrer Stadt, denn Baptista hat nach vielen Wanderjahren hier am Rhein seine Heimat gefunden. Und für Andrea Enderlein, die in Ingelheim zu Hause ist, ist Mainz immer wieder eine Herausforderung.

Das kann auch Wahlmainzerin Gisela Kirschstein bestätigen. Die Journalistin zeichnet für die Texte des Bildbandes (in Deutsch und Englisch) verantwortlich. Sie bringt in wenigen treffenden Worten auf den Punkt, was vielen aus dem Herzen spricht: Mainz ist etwas Besonderes.

Die Mischung macht’s, und die Menschen, die hier leben und die herkommen, um Mainz zu sehen, werden Spaß haben an dieser Sammlung in zwei Sprachen.

Aus ganz unterschiedlichen Motiven werden sie die ausgewählten Motive lieben. So, wie das Mainz-verliebte Trio, zu dem sich neuerdings auch der Verleger dieses Buches gesellt, der von Frankfurt aus auf Entdeckungs-reise gegangen ist in die Welt von Mainz.  

„Mainz – Blicke auf die Domstadt" fotografiert von Andrea Enderlein und Fernando Baptista. Mit Texten von Gisela Kirschstein. In Deutsch und Englisch. Mit 136 Farbseiten, ca. 480 Abbildungen. Das Buch ist im B3 Verlag, Frankfurt/Main unter ISBN 978-3-938783-35-1 erschienen und kostet EUR 24,90.

- Lydia Malethon- auch Photo