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Mühlner Motorsport wieder auf dem Podium
20.04.2009: Das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team startete am vorigen Samstag mit zwei Porsche 911 GT3 Cup S beim zweiten Lauf zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft 2009 auf dem Nürburgring.
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Oliver Kainz und Frank Schmickler pilotieren den Porsche Cup S auf Klassenrang drei auf der Nürburgring Nordschleife
Das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team startete am vorigen Samstag mit zwei Porsche 911 GT3 Cup S beim zweiten Lauf zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft 2009 auf dem Nürburgring.
Wie bereits beim Saisonauftakt vor zwei Wochen bildeten Oliver Kainz (Kottenheim) und Frank Schmickler (Rösrath) ein Team. Sie fuhren den Porsche mit der Startnummer 73. Mühlner „Urgestein“ Heinz-Josef (Juppy) Bermes (Willich), der Schwede Ulf Karlsson und Dieter Schornstein (Aachen) teilten sich den zweiten Porsche mit der Startnummer 67.
Im morgendlichen Qualifying regnete es stark und nur zum Ende hin trocknete es etwas ab. Kainz stellte den Porsche in die dritte Startreihe und Karlsson den zweiten Mühlner Porsche in die siebte Reihe. Gute Ausgangspositionen in dem Rennen über 4 Stunden, welches pünktlich um 12:00 Uhr gestartet wurde.
Alle 182 Teilnehmer gingen auf Slicks ins Rennen. Noch während der Einführungsrunde fielen die ersten Regentropfen aber noch blieben alle auf Slicks. Während der ersten Rennrunde wurde der Regen stärker und der Nordschleifenspezialist Kainz, der den Start auf der Startnummer 73 fuhr, konnte seine Erfahrung voll ausspielen. Als Dritter ging er in die zweite Runde. Karlsson auf dem Schwesterfahrzeug blieb ebenfalls auf Slicks draußen, obwohl manche Wettbewerber schon die Box ansteuerten um Regenreifen auszufassen. Während Kainz nach der zweiten Runde ohne Probleme die Box erreichte um auf Regenreifen zu wechseln, flog Karlsson von der Strecke und beschädigte sich die vordere Stoßstande und die hintere linke Seitenwand. Nach einer Blitzreparatur ging auch Karlsson auf Regenreifen wieder auf die Strecke.
Allerdings folgte dann in Runde 9 ein weiterer Unfall wobei das Fahrzeug so stark beschädigt wurde, dass eine neue Rohkarosse zur Reparatur benötigt wird. Somit kamen Bermes und Schornstein nicht mehr zum Einsatz.
Kainz spulte weitere schnelle Runden ab und kam nach der 11 Rennrunde zum Fahrerwechsel an die Box. Schmickler übernahm und kam auf Anhieb super mit den widrigen Wetterbedingungen klar. Nach weiteren 9 Runden wurde ein Splash and Dash Stopp eingelegt und Benzin für die restlichen Runden getankt. Schmickler blieb im Auto, da er die Situation draußen auf der Strecke kannte und wurde schließlich als Dritter der FIA GT3 Klasse (SP9) und Vierter im Gesamtklassement abgewinkt.

„Ein erneuter Podestplatz in der FIA GT3 Klasse für Oliver und Frank ist ein gutes Ergebnis. Das Juppy und Dieter wegen Ulfs Unfall nicht zum Fahren gekommen sind, ist sehr schade, aber das kann immer mal passieren. Wegen des Regens waren das diesmal keine vergleichbaren Bedingungen, aber wie beim ersten Lauf waren überproportional viele Porsche (Lauf 1 = 7 und Lauf 2 = 8) in den Top Ten. Zum einen setzen halt sehr viele Teams auf den erfolgreichen Zuffenhausener und zum anderen ist der 911er eben ein robustes, ausgereiftes Fahrzeug, mit dem die Teams auch viele Erfahrungen in den vorigen Jahren gesammelt haben. Das nun fürs ADAC 24-Stunden-Rennen mit unfairen Tankvorschriften die Wettbewerbssituation verzerrt werden soll, ist traurig, “ sagt Bernhard Mühlner nach dem Rennen.
- Bernhard Muehlner - auch Photos
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