New Galleries
- Die Jagd nach dem 26. Sieg - Das silberne Jubiläum dauert länger als dem Jubilar lieb ist. Das Volvo Team PSR will endlich den 26. Klassensieg für den Volvo S60 auf der Nordschleife holen — nachdem ein Unfall von Fredy Lienhard jr. dieses Vorhaben beim letzten Lauf vereitelt hat, sollen Lienhard/Ulli Andree/ Andy Middendorf nun beim Sechs-Stunden-Rennen den nächsten Erfolg für den Göteborger Fünfzylinder holen.
Denn das Mühlner-Team, das den Wagen auf Kiel gelegt hat, und wir als folgender Einsatz-Rennstall mussten alles selbst erarbeiten. Das war ein Kraftakt — lässt die Siege aber um so süßer schmecken." Dabei haben die Teams nicht nur die Technik sattelfest gekriegt — sondern auch ein attraktives Vermarktungs-Paket geschnürt, bei dem Stammfahrer Ulli Andree federführend war. Mit der Einbindung von Volvo Autohäusern, Technikpartnern wie Yokohama, Bilstein, Emitec oder TRIBOLUBE und Werbepartnern wie Lista, motoso.de, Basler und Bastuck zeigt PSR Volvo, wie man die Plattform Nordschleife optimal nutzen kann. Mit 25 Klassensiegen, inklusive dreier Erfolge beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen, sowie 45 Podestplatzierungen ist die Erfolgsbilanz des Volvo S60 einzigartig. Andree war bei den meisten Siegen mit an Bord; seit diesem Jahr wird der Kölner durch den Schweizer Lienhard verstärkt. Fürs Sechs-Stunden-Rennen, den heimlichen Saisonhöhepunkt der Deutschen Langstrecken-Meisterschaft, kehrt auch Middendorf wieder zurück zum Team — ein Mann der ersten Volvo Renn-Stunde. Die Saison 2007 stand für PSR im Zeichen heftiger Turbulenzen. Beim ersten Lauf gab es zwei schwere Unfälle mit groben Blechschäden.Mit runderneu-erten Autos ließ man drei Siege und zwei zweite Plätze folgen — bis Lienhard beim letzten Rennen erneut unschuldig in einen Crash verwickelt wurde. Die Mechaniker mussten wieder Nachtschichten einlegen. „Ein Top-Resultat bei den Sechs Stunden", weiß Berk, „wäre auch fürs Team, das 2007 hart ran musste, eine tolle Belohnung."
Das Volvo Team PSR begann seine Kooperation mit denselben Reifenkonstruktionen, wie sie auch in der WM zum Einsatz kommen. Beim zweiten gemeinsamen Rennen werden die zweilagigen WM-Konstruktionen durch dreilagige Pneus ersetzt — der erste Schritt in der von Rennleiter Manfred Theissen angestrebten Spezialisierung für die Nordschleife. „Die Strecke ist so einzigartig, dass sie auch besondere Anforderungen an die Reifen stellt", weiß der deutsche Yokohama-Sportchef. „Für uns stellt sie eine Riesen-Herausforderung dar, die wir mit dem PSR-Team gemeinsam meistern werden." Fahrer Ulli Andree witterte schon beim ersten gemeinsamen Auftritt viel Potenzial. „Nach den Unfällen vom Saisonauftakt mussten wir mit einem Motor fahren, der aus einer Mischung aus 24-Stunden- Langstrecken-Teilen und Sprint- Teilen besteht. Er hat weniger Leistung und dreht um 300/min weniger; das macht in der Endgeschwindigkeit 15 km/h aus", rechnet der Kölner vor. „Dennoch erreichten wir beim ersten Einsatz mit den Yokohama schon Rundenzeiten, die wir auch im Vorjahr fuhren — mit anderen Reifen und unserem deutlich schärferen Motor. Das zeigt, was wir gemeinsam noch erreichen können." Gelungener Einstand von Technikpartner Yokohama Reifen Sein Name steht als Synonym für den Schweizer Motorsport. Fredy Lienhard jr. ist als Sohn von Fredy Lienhard erblich vorbelastet. Der Vater des 27- jährigen Volvo Neuzugangs ist Inhaber der Firma Lista —einem Großunternehmen für Betriebs-, Lager- und Büroeinrichtungen aus Erlen — und einer der bekanntesten Sportwagen-Piloten aus der Schweiz. Vater Lienhard brachte seinen Sohn mit dem Sport in Berührung. Als der Filius sich in den Vereinigten Staaten um seine Berufsausbildung kümmerte, fuhr er an der Seite vom Herrn Papa und vom Belgier Didier Theys in so potenten Sportwagen wie Ferrari 333 SP oder Dallara-Judd. Neben Erfolgen beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Daytona krönte Lienhard jr. seine Sportwagen-Laufbahn mit dem Gesamtsieg der renommierten GrandAm-Sportwagen- Serie in den USA — einem Schwester-Championat zur N A S C A R - S t o c k C a r -Meisterschaft. Nach vier Jahren im USProfisport kehrte Lienhard 2003 nach Europa zurück und fuhr im Team von Andreas Jenzer die Formel Renault V6 als Teamkollege von Neel Jani. Danach legte er eine berufsbedingte Pause ein — bis er sich dieses Jahr an die nächste große Herausforderung wagte: die Nordschleife. „In den USA lernte ich viele anspruchsvolle Strecken kennen", berichtet er. „ Dort sind die Pisten anders gestaltet als in Europa; es kommt viel mehr auf den Fahrer an, und weite Dem Volvo Team PSR konnte der Eidgenosse ein Einstandsgeschenk aus seiner Sportwagen-Zeit mitbringen. „Mit den großen Sportprototypen, mit denen wir die Langstrecken-Klassiker bestritten, lernte ich, mit dem Benzin hauszuhalten und möglichst verbrauchsarm zu fahren", schildert er. „Ich eignete mit einen runden und nicht sehr drehzahlintensiven Fahrtstil an, der mir in Fleisch und Blut überging." Ohne bewusst darüber nachzudenken, wendete er diese Fahrweise auch im Volvo an. „Damit verbrauchte er so wenig, dass wir auf einmal bis zu zwei Runden länger fahren konnten als früher", staunte Teamchef Danny Berk. „Damit entwickelte er sich als kongenialer Partner zu Ulli Andree; er ermöglicht uns ganz andere taktische Möglichkeiten. Gerade bei den sechs Stunden ist das sehr wertvoll." Schon der erste Blick zeigt: Die Volvo S60 des Renn-Jahrgangs 2007 kommen gründlich überarbeitet daher. Ihre klassische Lackierung ist einem Schwarz gewichen, das eine Symbiose aus Noblesse und Angriffslust symbolisiert. Auch die Technik der Göteborger Fünfzylinder, die mit ihren 2,5-Liter-Motoren in jener SP4-Klasse an den Start gehen, in der sie ihre größten Erfolge einheimsten, ist in vielen Details verfeinert worden. Die Techniker von Danny Berk legten mehrfach Hand an. Unter dem Blechkleid sparte Berk mit konsequentem Leichtbau ein erklecklich Maß an Gewicht ein. Die Zusammenarbeit mit Technikpartner Tribolube senkt die Motor-Innentemperatur und auch den Verbauch. Am offensichtlichsten ist ein neues Aerodynamik-Paket, das auf der Technik von Evolve, einem großen Volvo Tuner aus Monrovia im US-Bundesstaat Kalifornien, basiert. „Die neue Aerodynamik beinhaltet eine Schürze, Unterboden und einen passenden Diffusor", so Berk. Ihre Auswirkungen bezieht die neue Luftführung aber nicht nur aus den Anbauten. „Wir änderten auch die Anströmung und Anordnung der Kühler. Sie sind flacher untergebracht, sodass der Schwerpunkt des Fahrzeugs sinkt, und sie bestehen nicht mehr aus einem Kühlerpaket. Im neuen Layout wird jeder Kühler einzeln angeströmt." Wie wertvoll die neue Aerodynamik ist, bemerkte Ulli Andree, als ihm beim zweiten DLM-Lauf die Schürze abhanden kann. „Auf einmal konnte ich in mittelschnellen und schnellen Kurven nicht mehr attackieren, weil das Auto sofort untersteuerte und auf den Bodenwellen zu Springen begann..." „Ich fühlte mich auf der Nordschleife gleich wie zuhause" Da ist es wieder, das feine Lächeln, das seine Lippen so oft umspielt. „Die Frage ist", schmunzelt Andy Middendorf, „ob es noch geht..." Denn der Grevenbroicher startet zum ersten Mal seit genau einem Jahr wieder im PSR Volvo S60. „Zwischendurch habe ich ein paar Fahrertrainings mit Norbert Jülicher absolviert — aber das war´s dann", blickt der Architekt zurück. „Eigentlich wollte ich im Rahmen des letzten DLM-Laufs am Freitag ein bisschen Testen— aber da blieb Ulli mit einem Schaden am Drosselklappen-Potenziometer stehen. So muss ich nun halt ins kalte Wasser springen." Das aber stellt für den zweifachen Familienvater kein Problem dar. Denn Middendorf hat bislang noch jeden Volvo gefahren, der jemals auf der Nordschleife unterwegs war. „Aber auf das jetzige Sechs- Stunden-Rennen freue ich mich ganz besonders", strahlt er. „Denn mit Fredy Lienhard und Ulli Andree haben wir eine sehr vielversprechende Konstellation beisammen." Als größte Unbekannte beim Volvo S60 anno 2007 sieht Middendorf nicht die aerodynamischen Modifikationen. „Der größte Faktor sind die Yokohama-Reifen", meint er. „Ich bin in meiner ganzen Karriere noch nie Yokohama gefahren und war echt gespannt, wie sie sich anfühlen." Am Freitag kam er zum ersten Mal mit den japanischen Gummis in Berührung. „Ich hatte im Vorfeld schon gehört, dass sie sich bei der Längsbeschleunigung und auf der Bremse sehr gut angefühlt haben", charakterisiert er. „Die Spur- und Sturzeinstellungen waren noch nicht angepasst. Aber das ist kein Hexenwerk." Middendorf rechnet damit, sofort auf Speed zu sein. „Er ist wegen seiner Erfahrung eine echte Verstärkung", weiß auch Teamchef Danny Berk. „Er kennt die Nordschleife und das Auto wie seine Westentasche; er ist so schnell wie unsere Stammfahrer und macht so gut wie keine Fehler." Damit ist der Grevenbroicher die ideale Besetzung für den Saisonhöhepunkt. „Ein Sechs-Stunden-Rennen muss man sich einteilen", sagt Middendorf. „Da ist Köpfchen und taktisches Verständnis gefragt. Es bringt nichts, wenn man der Schnellste im Ring ist, aber vom Benzinverbrauch oder Reifenverschleiß nicht optimal dabei ist. Wir haben in Ulli einen unheimlich schnellen Mann, in Fredy einen Ökonomen und in mir hoffentlich eine gute Ergänzung. Der Sieg ist das Ziel." Ulli Andree ist überzeugt: „So gut wie dieses Jahr war unser Volvo noch nie." Der Kölner muss es wissen, denn er ist der Mann der ersten Stunde des Volvo S60 Projekts. „Wir nahmen in den letzten Monaten sehr viel Feinarbeit vor und fanden unseren Platz in der SP4-Klasse", sagt Andree. „Diese Kategorie ist in letzter Zeit ziemlich erstarkt. Aber wir sind immer noch das Maß der Dinge. Natürlich schaut jeder auch darauf, wie es in seiner Kategorie aussieht. Und in der inoffiziellen internen Wertung der SP4 liegen wir klar vorn. Das wollen wir natürlich bis zum Jahresende verteidigen." Teamchef Danny Berk ergänzt: „Außerdem wollen wir in der Gesamtwertung möglichst weit nach vorn kommen." Ein Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Denn das Filetstück der DLM-Saison lockt traditionell viele Starter an. Also gibt es auch viele Zähler für die Gesamtwertung, wenn man weit vorn in der Klasse landet — dem Starterabhängigen Vergabeschlüssel sei Dank. „Unser Ziel ist ganz klar", umreißt Andree. „Wir wollen gewinnen. Mit unserem Gesamtpaket haben wir auch die besten Voraussetzungen, das zu schaffen." Andree weiß: „Unser Volvo hat sich zu einem der am meisten beachteten Autos im Feld gemausert. Wir haben in den letzten Jahren viele Fans gewonnen. Das allein ist schon Motivation genug..." Der kernige Sound des Fünfzylinders, die spektakuläre Optik und sein Exoten-Status haben den Göteborger zum Publikumsliebling avancieren lassen. „Unsere Marke hat Potenzial", meint Andree, der abseits der Rennstrecke bei Volvo Car Germany für die Produkt-Pressearbeit verantwortlich zeichnet. „Auch wenn wir das S60 Racing-Projekt rein privat betreiben — die Resonanz darauf untermauert genau dieses Potenzial. Es macht Spaß, da mitwirken zu können."
Basler und PSR-Volvo: Sicherheit im Zeichen der Nürburg Man gehört zur Familie. Seit Jahren schon stellen die Logos der Basler Versicherungen ein ebenso gewohntes wie prägendes Element des Erscheinungsbildes vom PSR Volvo S60 dar. Der Versicherungskonzern ist einer der Partner der ersten Stunde, seit die Volvo S60 die Nordschleife bevölkern. Damit ist die Basler von Anfang an bei den ersten Erfolgen von Ulli Andree an Bord gewesen — und profitiert jetzt auch von der Neuverpflichtung Fredy Lienhard jr. (Foto oben) aus der Schweiz, der mit dem Kölner ein neues kongeniales Duo bildet. Die Kooperation zwischen der Basler Versicherungen und Volvo hat ihren Ursprung nicht im Motorsport — sondern im Alltagsgeschäft. Seit über einem Jahrzehnt arbeitet die Basler sehr erfolgreich mit Volvo zusammen. Für die Volvo Auto Versicherungen wurden maßgeschneiderte Produkte mit attraktiven Leistungen für Volvo Fahrer entwickelt. Dieser spezielle Schutz wird exklusiv nur Volvo Kunden angeboten. Seit 2002 engagiert sich die Basler im Rennsport als Sponsor und Werbepartner für die Volvo Privatteams, und auch hier hat sich gezeigt, dass beide Unternehmen ein starkes Team sind. Die Basler Versicherungen sind eine traditionsreiche Versicherung, die seit über 140 Jahren am deutschen Markt tätig ist und ihren Sitz in Bad Homburg v.d.H. hat. Mit einem konsolidierten Prämienvolumen in Höhe von rund 680 Millionen Euro zählt die Firma zu den Top-30-Versicherungsunternehmen in Deutschland. Die Basler Versicherungen bieten sowohl Privat- als auch Geschäftskunden attraktive und bedarfsgerechte Absicherungs-und Vorsorgelösungen in allen Bereichen an. Rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 400 Außendienst-Vertriebspartner sorgen für eine optimale Beratung und eine individuelle Betreuung der Kunden. Die Geschäfts-Philosophie der Basler Versicherungen ist auf Wertschaffung ausgerichtet. Sowohl für Kunden als auch für die Vertriebspartner will sie nachhaltig Mehrwert schaffen und ihr bevorzugter Vertrauenspartner sein. Das erreicht sie mit einem zukunftsorientierten Geschäftsmodell, fundierten Marktkenntnissen und exzellentem Know-How. Die Basler Versicherungen sind im Jahre 2003 aus dem Zusammenschluss der Versicherer Basler und Securitas hervorgegangen. Sie setzen sich aus drei Gesellschaften zusammen: der Basler Securitas Versicherungs-AG, der Basler- Versicherungs-Gesellschaft und der Basler Lebens- Versicherungs-Gesellschaft. Das Unternehmen gehört zum Schweizer Bâloise-Konzern.
- Volvo - auch Photos 12.09.2007 / MaP More News
|