Riccardo Brutschin fehlt bei seinem ersten Formelrennen das nötige Glück 17.04.2009: Am Osterwochenende hatte der 16jährige Riccardo Brutschin seinen Einstieg in den Formelsport. Beim Saisonauftakt der ADAC Formel Masters Serie in Oschersleben Fehlte dem Waiblinger allerdings das nötige „Quäntchen“ Glück

ADAC Formel Masters

Am Osterwochenende hatte der 16jährige Riccardo Brutschin seinen Einstieg in den Formelsport. Beim Saisonauftakt der ADAC Formel Masters Serie in Oschersleben  Fehlte dem Waiblinger allerdings das nötige „Quäntchen“ Glück.

Nachdem er sich an beiden offiziellen Testtagen in Oschersleben ohne Schwierigkeiten In die Top Ten des starken Fahrerfeldes setzen konnte, war der Drittplatzierte der  DKM 2008 mit großen Ambitionen zu seinem ersten Formelrennen in die Magdeburger Börde gereist. Gemeinsam mit dem TNB-Team hatte sich Riccardo Brutschin beim Saisonauftakt der ADAC Formel Masters einiges vorgenommen.

In beiden Zeittrainingssitzungen von jeweils 20 Minuten am Ostersamstag kämpfte der Waiblinger um eine Top-10 Platzierung. Im ersten Qualifying hatte er gerade eine schnelle Runde gefahren, seine Reifen hatten die richtige Betriebstemperatur für weitere Zeitverbesserungen, da wurde es mit der roten Flagge abgebrochen. Nachdem es wieder frei gegeben wurde, reichte die restliche Zeit nicht mehr die Reifen optimal zu nutzen, schlussendlich hatte er den 11.Startplatz für das erste Rennen. Das Zweite beendete er auf dem 14.Rang mit einem technischen Defekt.

Vor dem ersten ADAC Formel Masters Rennen am Sonntag war die Nervosität im Fahrerfeld deutlich zu spüren, Riccardo ging hoch motiviert und mit dem Ziel erste Meisterschaftspunkte einzufahren ins erste Rennen.

Bedauerlicherweise zuckte der 16-jährige vor der Startfreigabe kurz nach vorne, nachdem er sofort auf die Bremse gegangen war, war das Rennen bereits frei gegeben. Durch dieses unglückliche Manöver verlor Riccardo Brutschin gleich am Start vier Positionen, behielt trotzdem die Nerven, war in der dritten Runde auf dem 14.Rang, da bekam er zu allem Überfluss noch eine „Drive Through Penalty“ wegen Frühstarts aufgebrummt.

Nach seiner Boxendurchfahrt sah sich der TNB-Pilot am Ende des Feldes und versuchte alles um die Lücke zu schließen. Mehr als der 19.Rang war jedoch nicht mehr möglich. Für den zweiten Wertungslauf am Ostermontag hatte sein Team noch einmal Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen. Nach einem guten Start, versuchte Riccardo noch den Anschluss an die Punkteränge herzustellen.

Im Kampf um eine Position, musste er um eine Kollision zu verhindern, den Ausweg über den Grünstreifen nehmen, dies warf ihn einige Plätze zurück. Im Verlauf der nächsten Runden, bekam er spürbare Probleme an seinem Auto, eine Weiterfahrt wurde immer gefährlicher. Mit einem lockeren Hinterrad auf Grund eines defekten Radbolzen war sein zweites Formelrennen nach fünf Runden beendet.

Ich denke, dass ich hier in Oschersleben durchaus meine ersten Meisterschaftspunkte hätte einfahren können.  Mein Team hatte mein Fahrzeug optimal vorbereitet, alles lief sehr ruhig und stressfrei für mich ab.  Es war mein erstes Rennwochenende als Formelpilot, da sind viele neue Dinge auf mich zugekommen, ich habe sehr viel gelernt, resümierte der TNB-Pilot.   


- Ingrid Brutschin -  Photo ADAC

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