David Hauser startet beim Bergrennen Abreschviller 23.04.2013: Nach seinem ausgezeichneten Saisonstart am Col St Pierre vor zwei Wochen, wo er neben der

Nach seinem ausgezeichneten Saisonstart am Col St Pierre vor zwei Wochen, wo er neben der viertschnellsten Zeit aller Fahrer vor allem den zweiten Rang der EM-Wertung belegte, geht David Hauser im Dallara GP2 nun am kommenden Wochenende beim Bergrennen Abreschviller im französischen Département Moselle, etwa 20 km von Sarrebourg entfernt, an den Start.


Auf der 2,1 km langen Strecke am Fusse der Vogesen mit einem Höhenunterschied von 105 m und einer Durchschnittssteigung von 5 % trifft Hauser dabei auf die französische Bergelite, die hier bereits zum dritten Lauf ihrer Landesmeisterschaft antreten.


Zugleich fällt in Abreschviller auch der Startschuss der diesjährigen Luxemburger Bergmeisterschaft : « Mir geht es allerdings am kommenden Sonntag nicht so sehr um Punkte, da ich ohnehin nicht die komplette Meisterschaft fahre, sondern auch dieses Jahr wieder vor allem dort antrete, wo mir die Strecken Spass machen und ich mich an internationaler Spitzenkonkurrenz messen kann, wie zum Beispiel verschiedenen EM-Läufen. 




In Abreschviller werde ich natürlich versuchen, so nahe wie möglich an die Zeiten der beiden derzeit schnellsten Franzosen Nicolas Schatz und Sebastien Petit heranzukommen, muss aber auch Fahrer wie Alban Thomas oder Cyrille Frantz im Auge behalten. »


Schatz (im neuen Norma-BMW V8 4-Liter nach französischem Reglement der Gruppe CNplus) und Petit (Reynard-Mugen 95D F3000) führen derzeit nach den Rennen in Bagnols-Sabran un dam Col St Pierre punktgleich die französische Bergmeisterschaft an, Alban Thomas hat derweil am für ihn neuen Reynard-Mugen F3000/Nippon noch mit diversen Kinderkrankheiten zu kämpfen, während Cyrille Frantz nach einjähriger Abwesenheit bei seinem Comeback am Col St Pierre bereits rasch seine alten Reflexe wiederfand und schon bald im ebenfalls dem französischen CNplus-Reglement entsprechenden Osella-BMW V8 Pa27 wieder ganz vorne mitmischen dürfte.


 Daneben sind in Abreschviller mit Benoit Bouche (Reynard-Mugen Nippon), Joel Roussel (Lola-Zytek B02/50) und dem in Frankreich lizenzierten Schweizer Philippe Guélat im ex-Schatz-Lola-Cosworth T94/50 weitere schnelle Formel 3000-Fahrer gemeldet, aber auch der Deutsch-Slowene Patrik Zajelnsik im Norma-Sportwagen mit Mugen-Honda-V8-F3000-Motor.


Insgesamt gehen in Abreschviller über 170 Fahrzeuge an den Start, darunter auch einige Luxemburger Fahrer: « Ich hoffe, dass auch Guy Demuth nach seinen Motorproblemen am Osella Fa30 bei Tests im Vorfeld zum Col St Pierre am Wochenende mit dabei sein kann. », so David Hauser.




 « Die Strecke ist zwar recht kurz, aber dennoch recht selektiv. Da ist einerseits die enge Haarnadelkurve, wo man das Rennen zwar nicht unbedingt gewinnen, dafür aber verlieren kann, und dann der teilweise sehr schnelle obere Teil, wo es auf eine optimale Fahrzeugbalance…und eine gute Prise Mut ankommt. »   





- Patrick Weber -