Gary Hauser startet am kommenden Wochenende in Monza 24.09.2013: Nachdem er, zum ersten Mal in seiner aktiven Autosportkarriere, die 2006 in der belgischen Formel Renault

Nachdem er, zum ersten Mal in seiner aktiven Autosportkarriere, die 2006 in der belgischen Formel Renault 1.6-Meisterschaft begonnen hatte, bei der rezenten « Charity Roadshow » in Esch/Belval vor seinem eigenen Luxemburger Publikum fahren durfte, wird Gary Hauser am kommenden Wochenende (27.-29. September) auf der prestigeträchtigen Rennstrecke von Monza nördlich von Mailand, dem traditionellen Austragungsort des italienischen F1-Grand Prix’, erneut ins Lenkrad seines Dallara GP2 greifen.


Das « Autodromo Nazionale di Monza » befindet sich im Parco Reale, einem etwa 800 Hektar großen Naturpark, und wurde 1922 gebaut. Seit dem letzten Umbau im Jahre 2000 ist die Strecke 5,793 km lang und zählt 10 Kurven, wie u.a. die berühmten Variante Ascari und Curva Parabolica.


Monza ist die schnellste Strecke des F1-WM-Kalenders, wobei der Streckenrekord (im Rennen) seit 2004 in 1.21,046 min. vom Brasilianer Rubens Barrichello im Ferrari gehalten wird, während Juan Pablo Montoya (Williams BMW) im gleichen Jahr bei Testfahrten sogar 1.19,525 erreichte, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 262,242 km/h entspricht.


Für Gary Hauser gilt es, am Freitag im freien Training die für ihn neue Strecke kennenzulernen, um sich dann am frühen Samstagnachmittag im Qualifying eine möglichst gute Startposition für die beiden Rennen am Samstagabend um 18.15 Uhr bzw. Sonntag um 13.45 Uhr zu sichern.


Natürlich werden auf diesem extrem schnellen Kurs die PS-starken Benetton Formel 1 des Niederländers Marijn van Kalmthout oder auch der Panoz ChampCar des Österreichers Peter Milavec gegenüber dem rund 590 PS starken Dallara GP2 des jungen Wormeldingers klar im Vorteil sein.


Gary hat diese Saison mehr als einmal bewiesen, dass er es versteht, den geringsten Fehler dieser Fahrer auszunutzen, um sich eine Spitzenposition zu sichern, eine Regelmäßigkeit dank der er auch im vorläufigen, clubinternen Zwischenergebnis der BOSS GP-Stiftung für die Fahrer der « großen offenen Einsitzer-Formelwagen » derzeit den ersten Platz belegt, wobei Monza das siebte (und vorletzte) Aufeinandertreffen dieser Saison darstellt.


Wobei Gary vor allem auch seinen direkten Verfolger in der Punktetabelle, den Österreicher Ingo Gerstl, ebenfalls auf einem Dallara GP2 unterwegs, der jedoch im Gegensatz zu dem Fahrzeug von Racing Experience über das aus der aktuellen F1 stammende DRS-System verfügt, das besonders auf einer solch schnellen Strecke von großem Vorteil ist, im Auge behalten muss.


Daneben wird auch Gertls Landsmann Bernd Herndlhofer im Dallara GP2 nach einer kurzen Rennpause diesmal wieder mit von der Partie sein, mit dem sich Gary in der Vergangenheit stets ein spannendes Duell lieferte : « Ich freue mich darauf, erneut eine mir bislang neue Rennstrecke kennenzulernen, umso mehr Monza ein echtes Mythos im Automobilsport darstellt.


Wir dürften hier phänomenale Geschwindigkeiten erreichen, ein echter Adrenalinkick. Leider hatte ich vor ein paar Tagen eine Darmgrippe erwischt, doch ich hoffe bis Ende der Woche wieder topfit zu sein. »



- Patrick Weber -  Photo Chris Schotanus for Racing Experience