
Auch beim Reinoldus-Rennen auf dem Nürburgring hätte der Volvo S60 des Adenauer PSR-Teams von Danny Berk um den Sieg in seiner Klasse mitkämpfen können. Doch ein defekter Drosselklappensensor warf den Göteborger Fünfzylinder weit zurück.
Nach dem 24 Stunden-Rennen hatte das Team aus Adenau den Volvo S60 wieder mit dem 2,65-Liter-Motor bestückt und in der Klasse SP5 eingeschrieben. Ulli Andree erzielte im Zeittraining in 9.16,096 Minuten nicht nur eine souveräne Pole Position – sondern drehte auch gleich noch die zweitschnellste Runde, die je ein Volvo auf der Nordschleife des Nürburgrings gefahren war.
Auf den ersten Metern konnte der Kölner den besten Startplatz in eine frühe Führung ummünzen. „Aber der Motor hat von Anfang an nur schlecht Gas angenommen", seufzte Andree. „Deswegen bin ich bald auf Platz 3 in der Klasse zurückgefallen."
Nach drei Runden musste das Rennen wegen eines Unfalls eines Manthey-Porsches, den Fahrer Arno Klasen unverletzt überstand, kurz abgebrochen werden. „Nach dem Neustart blieb der Motor ungewohnt zäh, sodass ich mich nicht wieder nach vorn kämpfen konnte, sondern auf Platz 3 hängenblieb", rekapitulierte Andree. „Dann musste nach nur fünf gefahrenen Runden erneut abgebrochen werden. Ich übergab den Volvo an Stephan Herter."
Der Euskirchener konnte nach dem Neustart nicht sofort ins Geschehen eingreifen. „Wir haben das Auto lange Zeit nicht wieder zum Laufen gebracht", haderte der Optiker. „Wir haben auch relativ lange gebraucht, bis wir den Fehler gefunden haben. Letztlich stellte sich heraus: Ein Drosselklappensensor war defekt. Zum Glück haben wir noch ein Ersatzteil bekommen, und ich konnte das Rennen mit einiger Verspätung wieder aufnehmen. Danach lief das Auto absolut klaglos. Aber mein Rückstand war natürlich viel zu groß, als dass ich in der Gesamtwertung noch etwas hätte ausrichten können. Ich fuhr das Rennen einfach nur noch zuende."
- Prosports Racing Team PSR -
Photos auf automobilsport.com vom Rennen unter Photos - VLN
part I by Marc Hilger
part II by Marc Hilger