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Nach dem polnischen Sand stand beim zweiten Lauf zur Enduro Europameisterschaft in den italienischen Alpen um Borno ein ganz anderes Panorama vor den insgesamt 160 Fahrern. Technisch anspruchsvolle, steinige Waldauf- und Abfahrten mit 5´000 Höhenmetern (!) pro 80 Kilometer Runde setzten auch manchen der Endurospezialisten aus 14 Nationen zu. Insofern ist die zeitstrafenfreie Ankunft in Wertung nach 2 Tagen und 6 Runden mit insgesamt 16 gezeiteten Sonderprüfungen von unserem Rallyefahrer und COSL-Elitesportler Chrëscht Beneke bereits als Erfolg zu werten. In der Enduro-EM und auch anderen Enduro Wettbewerben sieht der Sportsoldat vornehmlich ein hervorragendes Training seiner Ausdauer und vor allem der Fahrtechnik. Beides natürlich um im Rallyesport noch näher an die absolute Weltelite heranzufahren. Obwohl er mit seiner Leistung an sich zufrieden war, ärgerten Chrëscht dennoch seine Resultate als 38 von 46 in der am stärksten besetzten Klasse E2 (125 von 160 Gesamt) am Samstag nach 3 leichten Stürzen in den Sonderprüfungen und 39 von 45 (130 von 154) am Sonntag: „Als Leistungssportler will ich in jedem Wettbewerb, zu dem ich antrete, möglichst weit nach vorne. Wenn bei einem Wettbewerb wie dieser EM das Niveau dann so hoch ist, sind meine Resultate zwar einerseits frustrierend, andererseits stachelt das meinen Ehrgeiz erst richtig an." So gab es trotz einer Heimreise über 900 Kilometer bereits am Montag eine leichte Ruder-Trainingseinheit und am Dienstag steht bereits wieder Endurotraining auf dem Plan. All dies kann unseren derzeit besten Motorradsportler im Enduro- und Rallyesport nur weiterbringen und vielleicht reicht es auch im Endurosport irgendwann für EM-Punkte (Top 20). - John Beneké- 24.05.2005 / MaP More News |