
Adria ließ man bei Go-To-One Charouz Racing aus um die beiden Mosler MT900 mit neuen Bremsen und etwas größerem Restricktoren auszurüsten.
Man erhoffte sich dadurch den nötigen Sprung zurück ins vordere Drittel der GT2. Die Richtung die man eingeschlagen hat war grundsätzlich tendenziell die Richtige, aber es fehlt noch ca.1 Sekunde um dort zu stehen wo man hin möchte.
Kenneth Heyer Startnr.104: „Wir sind auf dem richtigen Weg, aber es reicht noch nicht. Ich bin etwas enttäuscht, denn so können wir hier keinen Baum ausreißen. Dazu noch ein Motorschaden an meinem Auto. Fängt nicht gut an mein Heimrennen!"
Trainings
Motorschaden, was war passiert? Breits nach 7 Runden im ersten freien Training quittierte der Motor am Mosler seinen Dienst. So war der gesamte Samtstag von Kenneth Heyer und Stepan Vojtech gelaufen. Man musste sich das Zeittraining aus der Boxengasse anschauen und im Rennen am Sonntag aus der Boxengasse starten.
Das Schwesterauto mit Lacko und Jirasek am Steuer beklagte hingegen noch Abstimmungsschwierigkeiten und beide Fahrer waren neu in Oschersleben.

Warm Up
Da Kenneths Co.-Driver, Stepan Vojtech, noch nie in Oschersleben fuhr und die Strecke dementsprechend nicht kannte fuhr er das komplette Warm Up um sich wenigstens einigermaßen auf das Rennen einzuschießen.
Rennen
Kenneth startete aus der Boxengasse dem Feld hinterher und merkte schnell, dass dies ein Tag zum vergessen ist. Heyer Junior: „Irgendwas am Differential war defekt. Teilweise war das Auto in Linkskurven fast unfahrbar. Das war echt gefährlich."
Man trug das Auto rum und nach dem Mittelturn von Partner Vojtech übernahm Heyer Junior nochmals das Cockpit. Er war eigentlich auf dem Weg das Rennen in Ruhe zu beenden, als er zwei Runden vor Schluss mit Benzindruckproblemen aufgeben musste.

Man wurde jedoch trotzdem gewertet und konnte aufgrund der Tatsache, dass alle weiteren G2 Fahrzeuge ausfielen sogar noch als Klassensieger gewertet. Jedoch sollte man das nicht wirklich feiern, resümierte Stepan Vojtech klar.
Kenneth Heyer: „Wir fahren hier nicht um die Klasse zu gewinnen, dass ist bei 3-5 Teilnehmern immer drin und sollte Bonus sein auf dem Podest stehen zu dürfen. Das Projekt sollte so sein, dass wir die Klasse gewinnen und mit den GT2 Fahrzeugen im Rennen kämpfen."
Nun gilt es sich für die 24h-Spa mit der FIA zu einigen. „Die Autos müssen in der Lage sein in der GT2 mitmischen zu können, sonst macht es keinen Sinn. Bei den 24h-Spa ist die Situation etwas gesondert. Man kann über die Distanz auch so erfolgreich sein. Warten wir mal ab was passiert!"
- KH - auch Photos