Maximilian Sandritter holt den dritten Polo-Cup-Sieg in Folge 16.08.2009: ADAC Volkswagen Polo Cup am Nürburgring (D) Sauberer Hattrick: Maximilian Sandritter aus Raubling feierte auf dem Nürburgring im ADAC Volkswagen Polo Cup seinen dritten Sieg in Folge.

ADAC Volkswagen Polo Cup am Nürburgring (D)

Sauberer Hattrick: Maximilian Sandritter aus Raubling feierte auf dem Nürburgring im ADAC Volkswagen Polo Cup seinen dritten Sieg in Folge.

Damit verbesserte sich der 20-Jährige in der Gesamtwertung hinter dem Seriensieger der ersten vier Rennen, Maciek Steinhof, auf Platz zwei. Der Pole Steinhof, der nach einem Überholvorgang im samstäglichen Zeittraining unter Roter Flagge von den Sportkommissaren auf den 27. und letzten Startplatz versetzt worden war, startete eine grandiose Aufholjagd und sicherte sich nach 14 Runden noch die Punkte für den siebten Rang.

Hinter Sandritter wurde der Schwede Simon Reinberth Zweiter vor Stefan Kolb aus Karlsruhe, der nach seinem zweiten Platz in der Lausitz zum zweiten Mal auf das Podest fuhr. Elia Erhart (Röttenbach) fiel nach seinem fünften Platz im Rennen im Gesamtklassement auf Rang drei zurück. Der Franke musste sich in der letzten Kurve noch dem Schweden Marcus Fluch beugen. Der beste Rookie auf dem Nürburgring heißt Maximilian Schneider: Der Hamburger überquerte die Ziellinie als Achter.

"Der ADAC Volkswagen Polo Cup wird vor den letzten beiden Rennen in Barcelona und Hockenheim immer spannender", meinte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Die erste Saisonhälfte bestimmte Maciek Steinhof, der auch heute ein tolles Rennen gezeigt hat. Jetzt ist Maximilian Sandritter der Fahrer der Stunde."

Sandritter, der nach seiner Doppel-Pole in Oschersleben erneut von Startplatz eins ins Rennen ging, musste sich über die gesamte Renndistanz gegen seine Verfolger Reinberth und Kolb wehren. "Das war ein harter Kampf. Und das macht meinen dritten Sieg hintereinander für mich noch wertvoller", meinte der 20 Jahre alte Sandritter. Auch der junge Schwede Simon Reinberth zog eine positive Bilanz: "Ein toller Dreikampf und mein bestes Saisonergebnis." Eine längere Durststrecke hatte auch Stefan Kolb zu überwinden.

"Der gute Start war wichtig. Zu Beginn und zum Ende des Rennens hatte ich durchaus Chancen, sogar auf Rang zwei zu fahren", so der 21-Jährige. Glück im Unglück hatte Maximilian Schneider, dessen Start misslang. "Eigentlich hätte ich nach Platz vier im Zeittraining weiter vorne landen müssen, aber ich konnte nach dem Start nicht in den dritten Gang schalten, was mich mindestens zehn Plätze gekostet hat. Daher bin ich mit Platz acht sehr zufrieden."

Gaststarter Ingo Roersch überquerte nach einem Zeittraining, das für den Journalisten mit einer Disqualifikation endete, mit seinem 150 PS starken Renn-Polo als 22. die Ziellinie. "Ein Wochenende, dass ich sicherlich nicht so schnell vergessen werde", meinte der Redakteur der Zeitschrift "SportBild".


- Stefan Moser, Andre Dietzel-  Photo Volkswagen