2009 neu am Start: Der Internationale Sportwagen Cup ISC

Im Autoland Deutschland gibt es eine Vielzahl von Rennserien, dort laufen entweder Tourenwagen, GTs oder Formelfahrzeuge. Die preiswerten und zudem sehr schnellen Sportwagen finden in Deutschland fast keine Beachtung.

Moderne Sportwagen bewegen sich auf dem Niveau der Formel 3 oder auch deutlich darüber. Man hat also eindrucksvolle Fahrerlebnisse zu einem extrem günstigen Preis-Leistungsverhältnis. Die Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines modernen Sportwagens sind deutlich günstiger als im Bereich der GT und der verbesserten Tourenwagen.

Ganz anders verhält es ich im europäischen Ausland, speziell in Frankreich und Italien, wo nationale Sportwagenserien mit sehr großem Erfolg laufen. Dies gilt insbesondere für die französische VdeV-Serie, die als Langstrecken-Serie konzipiert ist. Wegen des hier geltenden FIA CN-Reglements ist man allerdings, um Erfolg zu haben, quasi dazu verurteilt einen Honda-Motor zu verwenden.

Genau dort setzt man in Klasse A der ISC an und lässt leichte Modifikationen zu, so dass auch Motoren anderer Hersteller auf das Leistungs-Niveau des Honda-Aggregats gebracht werden können. Damit ermöglicht man nicht nur den Teilnehmern aus der VdeV und der SCC ein zusätzliches Betätigungsfeld, sondern gibt auch Piloten und deren Autos eine Einstiegsmöglichkeit in die Sportwagenszene, die, aus was für Gründen auch immer, einen Motor eines anderen Herstellers verwenden müssen oder wollen.

Völlige neue Wege werden in der großen Klasse B bestritten. Dort kann man mit einer Vielzahl von Motorenkonzepten aktiv werden. Zum einen gibt es drei Saugmotorkonzepte mit 2 Liter 4-Zylindern, 2,6-Liter 8-Zylindern und 3-Liter 6-Zylindern. Zum anderen dürfen jene moderne, extrem haltbaren, wenig Tuning-Aufwand verursachenden und damit sehr preiswerten 2-Liter Turbo-Motoren eingesetzt werden, wie sie die meisten Automobil-Hersteller in ihrem Programm führen. Somit finden Starter aus der C3-Klasse, ebenfalls aus der SCC und beispielsweise auch die Radicals SR 8 ein weiteres Betätigungsfeld.

Zusätzlich wird auch noch eine Klasse C geben, in der Fahrzeuge mit Motorrad-Motoren ihren Platz finden können. Sowohl brandneue, als auch ältere Fahrzeuge sind willkommen, wobei die älteren Modelle wohl etwas leichter sein dürfen. Sechs der acht Saisonrennen sind mittlerweile fixiert, so wird man mindestens zweimal im Rahmen von ADAC GT Masters Veranstaltungen antreten.

April/Mai Oschersleben (ADAC GT Masters)

Mai Veranstaltungsort offen

21.-23.06. Hockenheim

10.-12.07. Oschersleben

August Veranstaltungsort offen

05.-06.09. Most (CZ)

02.-04.10. Lausitzring (ADAC GT Masters)

16.-18.10. Nürburgring (RGB Saisonfinale)

Es reichlich Zeit zum Fahren sein, neben zwei gezeiteten Trainingseinheiten, gibt es zwei Rennläufe zu 30, bzw. 60 Minuten. Ein Fahrer kann diese 150 Minuten alleine bestreiten, oder aber sein Fahrzeugmit einem zweiten Piloten teilen, beides ist möglich.

Aus Kosten- und Gleichheitsgründen hat man sich auf maximal 13 Zoll große Felgen und für eine Zusammenarbeit mit Michelin als alleinigem Reifenpartner entschieden. Das genaue Reglement wird in der letzten November-Woche in Zusammenarbeit mit dem DMV erstellt.

Details und später das genaue Reglement auf der Site www.isc-racing.de

Galerien/isc-prospekt.pdf  

Galerien/isc-stand.pdf  

-Martin Berrang/ISC-Presse- auch Photo