PIRELLI News : Hirvonen siegt bei Rallye Japan, Loeb-Elena sichern sich WM-Titel

Wie bereits vorab von vielen Experten angekündigt, gewann Mikko Hirvonen zum zweiten Mal hintereinander die Rallye Japan, den 14. und vorletzten Lauf zur Rallye-WM. Doch auch dieser Sieg konnte nicht verhindern, dass der dritte Platz für das Team Loeb/Elena ausreichte, um sich auf ihrem Pirelli Scorpion bereiften Citroen C4 WRC den fünften Weltmeisterschaftstitel in Folge zu sichern. Da Jari-Matti Latvala mit dem zweiten Focus WRC Werkswagen unmittelbar hinter Hirvonen landete, konnte sich das Ford-Team immerhin noch mit einem Doppelsieg trösten.

„Das mag zwar nicht besonders überraschend sein, aber mit dem fünften WM-Titel nacheinander bin ich natürlich hochzufrieden", so Loeb. „Es war eine sehr gute Saison – allerdings wäre es mir lieber gewesen, ich hätte die WM gewonnen, ohne taktisch fahren zu müssen".

Der Franzose ergänzte: „Die Scorpion Reifen erwiesen sich auch in Japan als extrem effizient, wenngleich sogar die weiche Gummimischung auf manchen Streckenabschnitten ein wenig zu ‚steif’ für den Untergrund war. Angesichts der Tatsache, dass wir teilweise auf komplett überfluteten Straßen fahren mussten, kann ich von den Pirellis allerdings nur Positives berichten.

Unter diesen Bedingungen ist klar, dass die Reifen keine Wunder bewirken können. So wie alle anderen hatten auch wir hier keinen einzigen Reifenschaden. Besonderes Lob verdient unser Citroen C4 WRC, der – wie übrigens auch Daniel und ich – perfekt auf die neu entwickelten Reifen von Pirelli eingestellt war."

Am Ende des diesjährigen Laufs zur Rallye Japan strahlten auch Chris Atkinson und Toni Gardemeister: Der australische Subaru-Fahrer hatte in den ersten Prüfungen zwar ein paar kleinere Probleme, arbeitete sich mit seinem Pirelli bereiften Subaru Impreza WRC aber wieder zurück nach vorne und wurde dafür schließlich mit Platz vier belohnt.

Auch aus Sicht des finnischen Suzuki-Fahrers verlief die Japan Rallye mit dem sechsten Gesamtrang äußerst positiv: „Unser SX4 WRC war sehr zuverlässig, die Leistung war da, und unser Team machte einen hervorragenden Job. Wir gewannen eine Sonderprüfung und platzierten uns mit beiden Fahrzeugen unter den ersten Sechs – ein toller Erfolg bei Suzukis Heimveranstaltung.

Die Scorpion Reifen zeigten trotz schwieriger Bedingungen eine wirklich gute Performance – manchmal wurden die Straßen zu Flüssen, was hinterm Steuer eines WRC-Autos genauso wenig Freude bereitet wie der stellenweise richtig tiefe Schlamm."

Paul Hembery, Motorsport Direktor von Pirelli, erklärte: „Ich gratuliere Sebastien und Daniel zum fünften Gewinn der Fahrer-WM; das unterstreicht vor allem die Leistungsfähigkeit von Fahrer und Beifahrer, aber auch die des Citroen C4 WRC. Hirvonen/Lehtinen und der Ford Focus WRC verdienen ebenfalls großes Lob – gemeinsam mit Loeb/Elena und Citroen haben sie die WM gegen Ende der Saison noch einmal richtig spannend gemacht."

In der Produktionswagen-WM (P-WRC) der Gruppe N und S2000 Fahrzeuge – die Pirelli ebenfalls exklusiv mit Reifen beliefert – ging der Titel auch bereits in Japan an Juho Hanninen auf einem Mitsubishi Lancer Evo IX.

- Arnd von de Fenn- Photos Pirelli