ADAC Youngtimer Slalom Bitburg -Um die Hütchen bei Wind und Regen 24.10.2009: Veranstaltung: 9. ADAC YOUNGTIMER Slalom Ort: Bitburg Datum: 04.10.2009 Wetter: Wolkig + Regen, 16° C 1:39:01 Minuten, diese Fabelzeit brannte Mario Betzen im Gruppe 1 BMW auf den Asphalt des Bitburger Airports. Dies sollte die schnellste Zeit

Veranstaltung:     9. ADAC YOUNGTIMER Slalom
Ort:     Bitburg
Datum:     04.10.2009
Wetter:     Wolkig + Regen, 16° C



1:39:01 Minuten, diese Fabelzeit brannte Mario Betzen im Gruppe 1 BMW auf den Asphalt des Bitburger Airports. Dies sollte die schnellste Zeit des YOUNGTIMER Slaloms sein. „Alt“, ein BMW aus den frühen 70ern, gegen „Neu“, ein BMW aus den späten 80er Jahren, hieß das Duell!

 In der Addition beider Wertungsläufe war er mit 3:18.46 rund 2.21 Sekunden schneller als Johannes Mutsch, der noch im Vorjahr den Slalom für sich entscheiden konnte. Hierbei profitierte Mario Betzen auch davon,  dass er in der ersten Startgruppe des Sonntags unterwegs war, die noch auf völlig trockener Strecke den Parcours unter die Räder nehmen konnte. Den Bitburger Triumph vervollständigte Christoph Werner, der auch im BMW M3 zum schnellen Wedeln um die Hütchen antrat.

Bester Nicht-BMW war Alfa Spezialist Thomas Seyffert auf dem vierten Platz im Alfa Romeo 75 V6 vor Juppi Heiden, der im Gruppe 1 Escort die Top Five komplettierte.

Bevor es für die YOUNGTIMER Mitte November zum Showdown im Rahmen der Rallye Köln – Ahrweiler in die Eifelwälder geht, steht am letzten Oktober Wochenende noch ein Rundstreckenrennen an. Hier geht es noch einmal auf der Kombination von Grand Prix Strecke und Nordschleife des Nürburgringes um Meisterschaftspunktes auf dem Programm.

In die Klassen

Gesamtsieger Marion Betzen gewann auch die Klasse der seriennahen 71er bis 2000ccm im BMW 2002 ti vor seinem Vater Elmar. 

Slalom ist ihre Spezialität, und so war Monique Peters bei den „Golfspielen“ in der 1600er Klasse der Gruppe 1 Fahrzeuge nicht zu schlagen. 2,48 Sekunden war sie im VW Golf Gti schneller als ihr Mann Norbert, der auf dem zweiten Platz folgte.

Auch wenn Walter-Matthias Müller im zweiten Wertungsdurchgang um neun Sekunden an die Bestzeit von Juppi Heider herankam, konnte sich das YOUNGTIMER Urgestein aus Düren im Ford Escort RS 2000 in der 2 Liter Klasse durchsetzen.
Christian Klötsch folgte in einem weiteren Escort hinter Müller auf dem dritten Rang.

Als Trost für den zweiten Platz bei den der 1300ccm Fahrzeugen bis 1971 konnte Friedrich Benra wenigstens behaupten: „Ich habe das Auto aber vorbereitet“. Bruder Michael war aber in der Addition der beiden Läufe rund 7,5 Sekunden schneller. Platz drei  in der reinen NSU TT Klasse mit fünf Fahrzeugen ging an Markus Hentrich (Hattingen).

Mit seinem Simca Rallye II liess sich Christoph Wilde bei den aktuelleren 1300ern auch von Bruder Michael, der ebenfalls einen französischen Kompaktwagen an den Start brachte, die Butter nicht vom Brot holen und konnte volle Punkte für seinen Klassensieg einstreichen.

Alfa Romeo gegen Audi 50, so das Duell bei den 81ern bis 1300ccm. Der Oberkailer Jörg Chmiela behielt im Alfa Romeo Alfasud hier die Oberhand vor der KWL-Audi 50 Truppe mit Michael Schmitz (Bergisch – Gladbach) und Heinz Stüber (Köln).

Dass er auf der Rundstrecke schnell ist, weiss man ja schon von Wilhelm Vinke, er gewann schon zwei Rennen in diesem Jahr im Opel Kadett B. Beim Slalom siegte er in der 2 Liter Klasse der verbesserten Tourenwagen bis 1971 vor Stefan Scholz.

Bei einem seiner seltenen Auftritte im Rahmen der YOUNGTIMER TROPHY  gab Uwe Pfarr im Mercedes Benz W123 richtig Gas und steuerte das breiteste Auto des Starterfeldes zum Sieg in der Gruppe 2 über 2000ccm. Rallye-Ass Ulrich Weiper und Achim Becker folgten im Opel Kadett C Coupe auf den weiteren Plätzen.

Michael Wittke siegte in der reinen 924er Porsche Klasse, der Gruppe 4 Fahrzeuge vor Ludger Ulke. Erik Raab von der Heyde war über 2000ccm unterwegs und nach Klassensieg „konkurrenzlos“ glücklich.

Marco Könsgen im Suzuki Swift  hieß der schnellste Mann in der Gruppe A bis 1300ccm.

Beim ersten Auftritt im Alfa Romeo 33 war Lokalmatador Alexander Köppen in der Gruppe A Wertung bis 2000ccm nicht zu schlagen und siegte vor dem Honda CRX Duo Michael Ecker und Dirk Wilking, die im selben Fahrzeug noch eine Woche zuvor auf Rallyepfaden unterwegs waren, wie man sieht taugt so ein Honda doch für viel Spaß auf vier Rädern!

Die Gruppe N Wertung entschied Solist H. Jürgen Grewe im BMW M 3 für sich.

Der Mann mit den größten Titelambitionen, Ralf Schumacher war in der Gruppe A bis 2,5 Liter Hubraum unterwegs. Alle 7 Starter waren hier im BMW M3 unterwegs. Ralf Schumacher musste sich mit dem dritten Platz hinter den beiden Bitburgern Johannes Mutsch und Christoph Werner begnügen.

Eine starke Slalomleistung bot auch Thomas Seyffert im Alfa Romeo 75V6, der bei den Gruppe B Startern vor Maximilian Arnold und dem BMW 635 CSI Jürgen und Peter Schumann gewann.


- Stefan Eckhardt -  auch Photo